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Content-Strategie für Blogs: die einfache Anleitung in 6 Schritten

Content-Strategie für Blogs: die einfache Anleitung in 6 Schritten

zuletzt aktualisiert am 9. Januar 2024 von Ines

Hast du eine Content-Strategie für deinen Blog oder bloggst du mehr oder weniger spontan und ins Blaue?

Nur, weil du ein Unternehmen hast und bloggst, heißt das nicht automatisch, dass du Content-Marketing betreibst.

Aber fangen wir erst einmal ganz von vorne bei den Begrifflichkeiten an …

Mit dem Begriff Content-Marketing für Unternehmen bin ich zum ersten Mal im Jahr 2013 in Berührung gekommen. Damals faszinierten mich die Kampagnen von Pionieren wie Red Bull und Schwarzkopf: Kundinnen und Kunden mit coolen Inhalten anzulocken statt mit platter, marktschreierischer Werbung – das fand ich einfach super!

Was ist Content-Marketing und wie funktioniert es?

Content-Marketing bedeutet, Menschen mit ihren Bedürfnissen, Fragen und Problemen mit guten Inhalten abzuholen und auf die eigene Website oder den eigenen Kanal zu bringen. Kontakte und Abos (sogenannte Leads) werden gesammelt, aus diesen Interessenten werden später im Bestfall Kunden.

Potenzielle Käuferinnen müssen, gerade wenn es um hohe Preise geht, oft mehrmals mit Produkten oder Dienstleistungen in Berührung kommen, bevor sie zuschlagen. Über die genaue Anzahl der Kontakte sind sich Marketing-Menschen uneinig, die Rede ist aber von bis zu 28 Kontakten!

Mit Content-Marketing begleitest du Menschen auf ihrer Reise vom ersten Kontakt mit dir/deiner Dienstleistung oder deinem Produkt bis hin zum Kauf – diese Reise wird auch Customer Journey genannt.

Kann ich nicht einfach Anzeigen schalten?

Nehmen wir einmal an, du bist begeisterte Hobbyfotografin und möchtest dich auf dem Gebiet weiterbilden. Du siehst auf Facebook eine Werbung für einen interssanten Fotokurs. Die Anzeige ist toll formuliert, das Foto spricht dich an, du klickst sofort auf den Link.

Die Website für den Fotokurs ist lieblos gestaltet oder es gibt einfach nur eine Landingpage, die schnell zusammengezimmert wurde oder der Kurspreis ist so hoch, dass du erst einmal schlucken musst. Würdest du den Kurs jetzt noch kaufen? Eher nicht!

Anders sieht es aus, wenn du diese Fotografin schon länger verfolgst, du ihren Newsletter abonniert hast oder immer wieder ihre Beiträge durchliest. Sie genießt dein Vertrauen und du wirst ihren Kurs mit viel höherer Wahrscheinlichkeit sofort kaufen!

Werbeanzeigen und Content-Marketing schließen sich also nicht aus sondern ergänzen sich perfekt. Kümmere dich aber erst um deine einzigartigen Inhalte auf der Website oder auf Social Media und baue ein bisschen Vertrauen auf, bevor du Anzeigen schaltest!

Mit Content-Marketing gelingt es dir, also, sogar hochpreisige Produkte und Dienstleistungen schneller zu verkaufen und Kundinnen und Kunden langfristig an dich zu binden.

Vorteile von Content-Marketing

Ich bin ein Riesenfan von Content-Marketing für kleine Unternehmen und Einzelunternehmerinnen, denn es gibt den einen für mich entscheidenden Vorteil.

Wenn du Content-Marketing einsetzt, kommen die Leute zu dir und du musst ihnen nicht marktschreierisch deine Produkte oder deine Dienstleistung um die Ohren klatschen.

Das ist so ganz nebenbei meine Horror-Vorstellung vom Verkaufen. Ich weiß, dass es ganz viele tolle Verkäuferinnen da draußen gibt – zu meinen Talenten gehört es jedenfalls nicht und ich lasse mich viel lieber finden!

Menschen suchen im Internet gezielt nach Lösungen für ihre Probleme – du hast hoffentlich diese Lösung!

Content-Marketing ist im Gegensatz zu klassischer Werbung übrigens kostenlos, dafür musst du am Anfang relativ viel Zeit dafür aufwenden. Ich empfehle dir auch, in eine gute Weiterbildung oder Beratung in Sachen Content-Marketing zu investieren, damit es dir am Ende auch wirklich Geld und Aufträge einbringt.

Ein weiterer Vorteil: Du bist ganz nahe an deinen Kundinnen und Kunden dran. Ich freue mich immer ganz besonders, wenn ich E-Mails und Kommentare von Leserinnen und Interessentinnen bekomme, weil sie eine Frage haben oder mir einfach nur ein Lob für meine Arbeit dalassen. Und oft werden Leserinnen in weiterer Folge dann zu Kundinnen!

Ich liebe diese Kommentare meiner Leserinnen!

Eignet sich Content-Marketing für mich?

Content-Marketing ist für dich optimal, wenn du Zeit hast und ohnehin gerne regelmäßig schreibst oder Bilder und Videos produzierst. Je nachdem, in welcher Branche du arbeitest, dient dein Blog oder Social-Media-Kanal nämlich auch gleichzeitig auch ein wunderbares Portfolio für deine Arbeit und Beweis deiner Expertise!

Content-Marketing ist die Methode für Menschen die sich nicht gerne aufdrängen. Aaaaber, das heißt nicht, dass du Angst vor Menschen haben sollst! Ganz im Gegenteil!

Wegen des hohen Zeitaufwandes rechnet sich Content-Marketing besonders, wenn du

  • dich als Expertin positionieren willst,
  • hochwertige Produkte und/oder Dienstleistungen verkaufst und/oder
  • Kundinnen langfristig an dich binden möchtest.

Dafür brauchst du eine sogenannte Content-Strategie.

Was hat Bloggen mit Content-Marketing zu tun?

Content-Marketing umfasst alle Aktivitäten und Kanäle, mit denen du durch gute Inhalte Interessenten und Kunden anziehst. Du brauchst dafür nicht zwingend eine eigene Website.

Du kannst auch auf jedem anderen Kanal (Facebook, Instagram, Youtube, TikTok) strategisch posten und eine eigene Content-Strategie verfolgen. Das solltest du auch, wenn du Social Media für dein Business nutzen willst!

Bloggen ist ein Teilbereich von Content-Marketing.

Ich bin Content-Marketing-Expertin und habe mich dabei auf Blogs und Ratgeberseiten spezialisiert. Ich liebe bloggen und ein Blog hat gegenüber Facebook, Instagram & Co. entscheidende Vorteile.

Der Blog als Star unter den Content-Marketing-Methoden

Ein Blog ist nach wie vor eines der wirksamsten Mittel, damit dich Menschen über Google finden. Zumindest, wenn du dich mit Suchmaschinenoptimierung (SEO) ein bisschen auskennst. Über Social Media kannst du Interessentinnen nicht über SEO erreichen. Du musst dich an die Vorgaben und Regeln des jeweiligen Algorithmus halten.

Die Inhalte deines Blogs werden auch nie „alt“ und irgendwann nicht mehr angezeigt. Zumindest, wenn du über Evergreen-Themen schreibst und zum Beispiel in einer beratenden Branche tätig bist. Dann werden deine Blogartikel auch noch nach Jahren Geld und Aufträge bringen!

Ich verdiene mit Blogartikeln mein Geld, die ich 2018 veröffentlicht habe. Noch heute werde ich von Journalistinnen kontaktiert, die meine Artikel aus 2017 gefunden haben! Natürlich gibt es dabei einiges zu beachten, worauf ich in meinen Beratungen auch ausführlich eingehe!

Ein weiterer Vorteil eines Blogs gegenüber Social Media: Social Media hat so seine Launen. Es kann dir passieren, dass deine Facebook-Seite oder dein Instagram-Account von ein auf den anderen Tag gesperrt wird. All deine Bemühungen wären dann umsonst und deine Fans futsch. Das kann dir mit deinem Blog bzw. deiner Website nicht passieren – denn diese gehören dir!

Was ist eine Content-Strategie für deinen Blog und wie hilft sie dir?

Mit einer Content-Strategie legst du fest,

  • welche Inhalte du für
  • welche Zielgruppe in
  • welcher Regelmäßigkeit auf
  • welchen Kanälen postest und
  • welche Ziele du damit (langfristig) erreichen möchtest.

Mit einer guten Strategie fokussierst du dich erstens und verrennst dich nicht in Details.

Zweitens hilft sie dir bei der langfristigen Planung und du kannst dich rechtzeitig auf saisonale Themen und Events vorbereiten.

Drittens hilft sie dir, auf Autopilot zu schalten und im Schreibflow zu bleiben!

Best Practice: Frauen verstehen – der Blog

Ich habe meinen Blog Frauen verstehen im Mai 2018 gestartet. Der Blog lief gut an (mit ca. 5000 Leser bereits im ersten Monat) doch er blieb vorerst ein Hobby. Wenn ich Lust und Laune hatte, schrieb ich halt mal einen Artikel. Bis Februar 2019 kaum mehr als eine Handvoll. Im Februar 2019 lag ich bei durchschnittlich 170 Nutzer/innen am Tag.

Ab Anfang März 2019 kümmerte ich mich dann endlich um mein vernachlässigtes Blogbaby. Ich entwickelte eine Content-Strategie für den Blog. Das Ziel war es, die Reichweite bis Juni 2019 auf solide 500 Nutzer pro Tag zu erhöhen.

Wenn du eine gute Strategie hast, brauchst du kein Glück und keine Wunder.

Am 24. März 2019 knackte ich die Marke von 1200 Nutzern am Tag!

Ich hatte mein Ziel also um mehr als das doppelte innerhalb von ein paar Wochen erreicht!

Mit der richtigen Content-Strategie kannst du die Userzahlen massiv steigern!

Und das, ohne einen einzigen Cent für Online-Anzeigen auszugeben, Links von anderen Blogs oder Seiten zu bekommen oder Pressearbeit geleistet zu haben! Auch klassische Social-Media-Kanäle wie Facebook oder Instagram habe ich nicht genutzt, dafür jedoch Pinterest.

Dann erst habe ich begonnen, Affiliate-Links einzusetzen. Ich habe Beiträge gezielt beworben und dann schon bald fast 500 Euro monatlich verdient!

Content-Strategie entwickeln und dann mit Affiliate-Marketing Geld verdienen

Content-Strategie für meinen Nischenblog brachten virale Reichweite & Geld!

Ich habe eine ausgeklügelte Content-Strategie entwickelt. Danach ging ich in die Umsetzung, und habe , ein paar Wochen lang Tag und Nacht an der Content-Erstellung gearbeitet. Natürlich kam auch mein gesamtes Know-how in Sachen SEO zum Einsatz.

Und damit du es weißt: Hier gibt es keine falschen Versprechen. Diese Werte kannst du weder mit allen Blogthemen, noch in dieser kurzen Zeit erreichen. Wenn du eine Content-Strategie für dein Unternehmen umsetzen willst, kontaktiere mich für ein kostenloses Kennenlerngespräch!

Grundsätzlich solltest du also nicht davon ausgehen, dass du von einem auf den anderen Tag megaerfolgreich bist. Mit einer guten Content-Strategie sind erste Erfolge jedoch nach ein paar Wochen bis Monaten durchaus realistisch!

Vorarbeit für deine Contentstrategie: Positionierung & Zielgruppe

Bevor du die Content-Strategie festlegst, ist es wichtig, Basisarbeit zu leisten. Das heißt, deine Zielgruppe und Nische zu finden und Mehrwert zu stiften. Wie du das machst, habe ich im Artikel rund um einen erfolgreichen Blogstart erklärt.

Bitte nimm dir wirklich ausreichend Zeit, um deine Zielgruppe kennenzulernen und zu analysieren! Wer ist deine Zielgruppe? Welche Probleme und Schmerzpunkte (pain points) hat deine Zielgruppe und wie genau kannst du dabei helfen?

Du musst deinen Content so aufbereiten, dass du den Besucherinnen wirklich hilfst und Vertrauen aufbaust. Dann werden die Leute bei dir später die Lösung für ihr Problem kaufen!

Einfache Content-Strategie in 6 Schritten für deinen Unternehmensblog

Die richtige Strategie beginnt nicht am Papier sondern im Kopf.

1. Das richtige Mindset für deine Content-Strategie

Vorweg …Du musst bereit dafür sein, Neues auszuprobieren, Kanäle zu entdecken. Du wirst öffentlich zu posten und dich auf Fotos und in Videos zeigen müssen! Wenn du das nicht gerne machst, ist Content-Marketing nicht das Richtige für dich.

  • Stell dich drauf ein, dass du nicht über Nacht erfolgreich sein wirst. Du musst dich für Rückschläge wappnen. Auchfür Phasen, in denen du keine Lust mehr hast und alles hinschmeißen willst. Die Content-Strategie wird dir in deinen dunklen Stunden dabei helfen, dranzubleiben!)
  • Mach dir bewusst, dass du dich auf einer Rüttelstrecke befindest und am Anfang auch mittelmäßige Qualität abliefern wirst. Du wirst Artikel und Videos produzieren, die dir in 2 Monaten oder 2 Jahren peinlich sein werden. (Oh Gott, frage nicht wie es mir ging!)
  • Lass dir helfen, damit du effizient arbeiten kannst. Sei bereit zu delegieren und geh weg von der Vorstellung, alles selbst machen zu wollen. Sei bereit, auch Geld zu investieren damit du Zeit für deine Kernaufgaben hast.
  • Hör auf, perfekt sein zu wollen. Steck dir lieber das Ziel, dich laufend zu verbessern.
  • Sei fokussiert! Wenn du eine Idee hast und diese für gut befindest, bleib dran und setze diese Idee um. Jage nicht ständig nach neuen Ideen, am Schluss kommt sonst gar nichts dabei raus und das wäre sehr schade!

2. Bestandsaufnahme und Zieldefinition

Über welche Inhalte und Ressourcen verfügst du? Was kannst du verwerten und was musst du dir noch aneignen oder produzieren?

Website

Hast du schon eine bestehende Website und dort Inhalte veröffentlicht? Wenn ja, passen diese zu deinem Thema? Gehören sie vielleicht einmal gründlich überarbeitet? Hast du (handgeschriebene) Entwürfe, Ideen und Notizen in der Schublade oder am Handy, die du verwerten kannst? Sammle alle Inhalte in einem Ordner auf deinem Computer.

Social Media

Welche Social-Media-Kanäle hast du schon angelegt, wo hast du vielleicht schon einmal regelmäßig gepostet? Lohnt es sich, diese Kanäle weiterzuführen, musst du sie umbenennen, oder macht es Sinn, sie zu löschen und neu anzufangen? Wo hast du nur private Profile und musst vielleicht Business-Profile oder Fanseiten anlegen?

Eine kommerzielle Nutzung ist bei den meisten privaten Profilen auf Social Media nicht erlaubt. Das heißt, du darfst auf deinem privaten Facebook-Profil keine Werbung machen!

Deine Fähigkeiten als Bloggerin

Auch eine Bestandsaufnahme in Sachen Skills ist notwendig. Was weißt du rund um die Themen Online-Marketing, Bloggen, WordPress, SEO-Texten, Bildbearbeitung und Videoschnitt bereits? Schreib deine Lernfelder auf und recherchiere Kurse und Coachings, die du in nächster Zeit absolvieren wirst.

Es gibt keinen Aufzug zum Erfolg, aber da und dort eine Abkürzung. Investiere lieber in eine einzig richtig gute und maßgeschneiderte Ausbildung und bezahle Profis für ihre Arbeit. Klaube dir nicht allerlei (unbrauchbare) Gratisschnipsel zusammen, die dich letztendlich doch nur verwirren!

Wie viel Zeit hast du für Content-Marketing zur Verfügung? Ich empfehle meinen Kundinnen, sich mindestens einen vollen Tag für ihr Marketing freizuschaufeln. Alles andere ist nur Hobby in meinen Augen.

Teil der Bestandsaufnahme: Analytics auslesen

Check deine Zahlen. Notiere dir deine Besucherzahlen der Website und deiner Social-Media-Kanäle.

Für deine Website musst du dir ein Analysetool einrichten. Ich arbeite mit Google Analytics, das ist das gängigste Tool. Eine Alternative ist Matomo.

Auf Social Media kannst du nur Zahlen auslesen, wenn du dementsprechende Unternehmensprofile und –seiten angelegt hast. Bei privaten Profilen funktioniert das nicht.

Denn nur wenn du deine Zahlen kennst, kannst du zum nächsten Schritt übergehen: Setze dir einfache und messbare Ziele.

Im Online-Marketing werden Kennzahlen zur Erfolgsmessung auch KPI (Key Performance Indicators) genannt. Wenn du Anfängerin bist, reicht es, wenn du dir zu Beginn sehr einfache Ziele setzt. Wie etwa deine Leserzahl zu verdoppeln oder zukünftig mindestens eine Kundenanfrage im Monat über deinen Blog zu bekommen.

Bleibe dabei realistisch! Um bei Google auf Platz 1 zu kommen oder 100.000 monatliche Leserinnen zu haben, braucht es sehr viel strategisches Know-how, ausgezeichnete SEO-Kenntnisse, viel Fleiß und Durchhaltevermögen!

3. Das Herzstück der Content-Strategie: Der Contentplan

Der Contentplan wird oft auch Redaktionsplan genannt. Ich führe einen minimalistischen Contentplan für meinen Blog und benutze dafür Excel.

Für jeden Artikel ist eine Zeile vorgesehen, in der der einzelne Blogartikel, Arbeitstitel, Stichworte und das geplante Erscheinungsdatum angeführt sind.

Herzstück einer Content-Strategie: der Contentplan
Das reicht völlig: minimalistischer Contentplan

Lege dir für die erste Phase erst einmal einen provisorischen Plan an. Dieser Plan sollte für den Blog einen Zeitraum von 3-4 Monaten erfassen. Für einen einzelnen Social-Media-Kanal etwa 1-2 Monate, da du hier öfter posten wirst.

Wie oft du Beiträge bringst, ist dir überlassen und natürlich auch von deinen Ressourcen abhängig. Google mag es jedoch gerne regelmäßig und deine Leserinnen und Leser auch!

Veröffentliche deine Beiträge am Anfang für dich und dein Publikum also immer am selben Wochentag. Oder lege zumindest eine Tendenz fest, wie Mitte der Woche oder am Wochenende.

Wie oft solltest du einen Blogartikel schreiben?

Ich empfehle dir je nach Thema anfangs mindestens alle zwei Wochen einen Blogpost zu schreiben, noch besser einen pro Woche. Du musst Beiträge auf WordPress nicht sofort veröffentlichen, sondern kannst sie bequem planen.

Gerade am Anfang wirst du wahrscheinlich sehr motiviert sein und sogar mehrere Artikel pro Woche schreiben können.

Mein Tipp: Komm nicht in Versuchung, sie sofort alle zu veröffentlichen, sondern teile die Artikel ein!

Kategorien und Star-Artikel

Sieh zu, dass du ausgehend von deinem Thema alle deine Kategorien schon in den ersten Wochen und Monaten abdeckst. Du kannst auch mehrteilige Artikelreihen und Interviews mit einplanen. Vergiss auch nicht, auf saisonale Themen einzugehen, wenn dies für dein Business relevant ist.

Schreibe für jede Kategorie mindestens einen Artikel, der der absolute Star sein soll. Diese Artikel werden auf WordPress auch Cornerstone-Artikel genannt.

Wenn du dir auf Social Media eine Community aufbauen möchtest, brauchst du ebenso eine Strategie. Also brauchst du auch dafür eine Content-Strategie plus Contentplan.

Poste auch hier in einer Frequenz, in der du dich wohlfühlst. Auf Social Media werden Beiträge üblicherweise zwischen mehrmals pro Woche bis hin zu mehrmals täglich veröffentlicht. Für Facebook und Instagram gibt es die Meta Business Suite, in der du deine Beiträge ein- und vorausplanen kannst.

4. Content-Produktion

Am wichtigsten dabei: Fang einfach an!

Der schönste Plan hilft dir nichts, wenn du kein Wort aufs Papier bringst. Schau auf deinen Content-Plan und zieh das Ding stur durch.

Schaffe echten Mehrwert in allen Beiträgen und Postings. Besonders deine Star-Beiträge müssen vor Tipps nur so strotzen!

Gestalte deine Beiträge so, dass sie von Menschen, die Suchmaschinen benutzen, gefunden werden. Versetze dich in deine Zielgruppe und benutze die richtigen Keywords!

Natürlich kannst du mehrere Artikel vorab produzieren und das solltest du phasenweise auch! Gerade deshalb ist auch der Contentplan so wichtig, denn du musst auch deinen Urlaub und Termine mit einplanen.

5. Verbreitung deiner Inhalte

Um deine Beiträge unter die Leute zu bringen, gibt es mehrere Möglichkeiten. Natürlich wird dein Beitrag erst einmal auf dem Kanal erscheinen, für den du ihn produziert hast.

Wenn du einen Blogartikel geschrieben hast, teile ihn auch auf deinen Social-Media-Kanälen. Schöpfe dabei alle Möglichkeiten aus. Veröffentliche auch in deinen Storys ein kurzes Video oder Bild, dass ein neuer Artikel online ist!

Achte dabei darauf, den Leuten auch Lust darauf zu machen, deinen Artikel zu lesen! Sehr oft lese ich: „Hier mein neuer Beitrag“. Das macht mich nicht neugierig! Verfasse einen kurzen Teasertext der mit einer Frage startet und ruhig auch provokant sein darf!

Auf Facebook kannst du deinen Artikel direkt als Link teilen. Auf Instagram gibst du den Link zu deinem neuesten Artikel am besten in dein Profil, auch Bio genannt. Schreibe dann auch in den Text, dass sich der Link in der Bio befindet. Wenn du willst, dass über Instagram auf mehrere Links zugegriffen werden kann, kannst du das Tool Linktree benutzen.

Eine weitere Methode, deinen Artikel zu teilen und deine Reichweite zu vergrößern, ist das Nutzen der Bildersuchmaschine Pinterest. Das heißt, du erstellst einen Pin, der zum Artikel auf deiner Website führt.

Erfahre hier mehr über meine Pinterest-Strategie. Damit erreiche ich monatlich bis zu 50.000 Blogleser erreiche: Pinterest-Strategie (inklusive genaue Anleitung mit dem Planungstool)

6. Content-Strategie testen, analysieren & anpassen

Die Phase, in der du deinen provisorischen Contentplan umsetzt, also deinen Content veröffentlichst, ist die Trial-and-Error-Phase.

Nutze diese Phase um dir in Ruhe anzuschauen, wie es dir bei der Content-Produktion geht und ob du genug Ressourcen zur Verfügung hast. Verfolge auch laufend deine Statistiken aus Google Analytics und aus den einzelnen Social-Media-Kanälen. Nimm dir Zeit, dich mit deiner Arbeit und den Analysetools vertraut zu machen!

Sobald du schon eine Zeit lang Beiträge veröffentlicht hast (ich empfehle 3-4 Monate bzw. 10-20 Blogartikel) kannst du dich an die ersten Auswertungen machen.

  • Laufen bestimmte Blogartikel wesentlich besser als andere? Woher kommen deine Blogleserinnen, von Google oder Social Media? Wann liest deine Zielgruppe deine Beiträge?
  • Wie geht es dir bei der Produktion? Ist die Frequenz für dich stimmig? Überfordert oder unterfordert dich das regelmäßige Produzieren von Content? Vielleicht macht dir das Ganze auch gar keinen Spaß, bringt aber Erfolg? Dann überlege, ob du die Content-Produktion nicht lieber auslagerst!

Passe deine ContentStrategie dementsprechend an und lege nun den weiteren Contentplan fest! Produziere mehr von den Inhalten die gut ankommen. An dieser Stelle kannst du deine veröffentlichten Blogartikel auch noch einmal überarbeiten. Zum Beispiel wenn Leserinnenfragen aufgetaucht sind und du diese einbauen kannst.

Passe auch die Frequenz der veröffentlichten Beiträge an dein persönliches Tempo an. Nur so kannst du über einen langen Zeitraum gut durchhalten.

Wenn du diese Tipps ab sofort umsetzt, wirst du schon in wenigen Monaten deine ersten Erfolge feiern! Du wirst bald Anfragen von Kunden in deinem E-Mail-Postfach finden, die dich buchen wollen!

Puh, eine Content-Strategie klingt nach sehr viel Arbeit! Wo soll ich anfangen?

Ich weiß, am Papier klingt das gerade sehr logisch und du willst am liebsten sofort loslegen!

Doch in der Realität bist du vielleicht hochmotiviert und hast große Lust, dir einen Unternehmensblog aufzubauen. Du weißt aber vielleicht nicht, wo und wann du genau anfangen solltest.

Ich verstehe das und so ging es mir am Anfang auch!

Keine Sorge – ich begleite dich gerne dabei: Ohne Stress und Druck, Schritt für Schritt, persönlich oder kostengünstig via Kompaktkurs.

In meinen Beratungen und Kursen bekommst du all mein Wissen und darüber hinaus geht es gleich in die praktische Umsetzung. Dich erwarten Deep-Blogging-Einheiten, viele praktische Übungen und Arbeitsblätter, die dir einen roten Faden geben und dir viel Arbeit abnehmen werden.

Ich freue mich, wenn ich dich begleiten darf!

Was denkst du darüber?

Ines Fritz