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Worüber soll ich bloggen?

Worüber soll ich bloggen?

Worüber soll ich bloggen? Hilfreiche Tipps!

zuletzt aktualisiert am 9. Januar 2024 von Ines

Worüber soll ich bloggen? Du planst mit einem Blog anzufangen, hast dein Thema, weißt nun aber nicht, welche Artikel du genau schreiben solltest?

Achtung: Hier geht es nicht um das Blogthema – das findest du hier: Zum Blogthema in 4 Schritten

Wenn du einen professionellen Blog aufziehen willst, solltest du dir die Frage „Worüber soll ich bloggen“ gar nicht stellen müssen.

Denn du verfügst als Profi über

  1. eine Blogstrategie und
  2. einen darauf abgestimmten Contentplan

Das heißt, du weißt Woche für Woche (oder in welchem Intervall du auch immer bloggst) welcher Artikel als nächstes ansteht und schreibst einfach drauf los.

Je nach Ausrichtung werden deine Themen variieren. Und dementsprechend musst du auch deine Artikel anders gestalten!

So geht’s in die Umsetzung!

1) Strategische Ausrichtung deines Blogs bestimmen

Deine Blogstrategie bestimmt, welche Ziele du hast und was du mit deinem Blog erreichen willst.

Natürlich kann dein Blog genauso gut eine Mischform sein aber grundsätzlich gibt es folgende Ausrichtungen:

Klassische Bloggerin/Influencerin

Als klassische Bloggerin stehen deine persönlichen Erfahrungen und dein Leben im Vordergrund.

Dein Fokus liegt darauf, Reichweite zu generieren. Denn mit mehr Reichweite, kommst du zu besseren Kooperationen und verdienst mehr Geld durch Werbung.

Worüber bloggen? Für diesen Blog eignen sich Stories aus deinem Leben, Erfahrungsberichte. Du kannst natürlich genauso gut über Sachthemen bloggen – wichtig ist aber immer der persönliche Bezug! Du bietest Mehrwert in Form von Unterhaltung, Information oder Inspiration.

Ein klassischer Blog ist zum Beispiel mein Blog frauenmut, für den ich laufend Kooperations- und Presseanfragen bekomme und mit dem ich schon öfter in den Medien und auf diversen anderen Blogs vertreten war.

Unternehmensblog/Expertinnenblog

Wenn du Expertin oder bist, wird dich ein Blog dabei unterstützen, deine Firma und Expertise auch im Internet zu positionieren.

Setzt du deine Blogstrategie richtig um, generierst du neue Aufträge oder verkaufst mehr Produkte deines Onlineshops. Dazu musst du dich mit deinen Blogartikeln klar positionieren.

Worüber bloggen? Wichtig ist, dass du sehr nischig bloggst. Deine Inhalte sollten genau auf deine Zielgruppe abgestimmt sein!

Beschäftige dich eher mit Themen, die sehr in die Tiefe gehen und schreibe nicht zu viele allgemein gehaltene Artikel. Greife Fragen auf, die dir Kunden im Erstgespräch oder zwischendurch mal per E-Mail stellen. Oder recherchiere in Foren oder Facebook-Gruppen!

Natürlich können auch Blogbeiträge auf einem Unternehmensblog einen persönlichen Bezug haben. Nämlich dann, wenn du die Lösung für ein Problem anbietest, vor dem du selbst gestanden bist – und das du erfolgreich überwunden hast!

Ein Beispiel für einen Unternehmensblog liest du gerade. 😉

Affiliate Blog/Nischenblog

In einem Nischenblog geht es weder um dich als Person noch als Unternehmerin. Alles dreht sich um ein bestimmtes Thema. Bei einem Nischenblog schreibst du unter anderem gezielt Artikel, in denen du Affiliate-Links streust. Das können zum Beispiel Rezensionen oder List-Posts sein, in denen du ein Ranking zu verschiedenen Produkten erstellt hast.

Die Reichweite ist für einen Nischenblog relevant, noch wichtiger ist es allerdings, die richtigen Leute zu erreichen. Das heißt, die Artikel müssen wirklich perfekt suchmaschinenoptimiert sein und im Optimalfall Leute mit Kaufabsicht erreichen.

Worüber bloggen? Mehrwert, Mehrwert, Mehrwert! Wenn du erfolgreich sein willst, musst du Themen bringen, mit denen du wirkliche Probleme löst! Dafür recherchierst du am besten in einschlägigen Foren.

Mein Blog Frauen verstehen ist ein Nischen- bzw. Affiliate-Blog und unter meinen Blogs der erfolgreichste, was Reichweite und Einnahmen betrifft.

2) Contentplan erstellen – Anleitung

Mittlerweile schreibe ich nur noch neue Artikel, wenn ich ein neues Thema aufgreifen möchte und plane nicht mehr akribisch.

In meinen Anfängen sah das ganz anders aus. Diese Vorgehensweise möchte ich auch dir empfehlen, wenn du entweder deinen Blog gerade erst startest oder ihn auf eine professionelle Ebene bringen möchtest.

Für zwei meiner drei Blogs waren meine Contentpläne für das laufende Quartal schon immer fix und fertig. Um einen Contentplan zu erstellen, brauchte ich ungefähr eine Stunde inklusive einer kurzen Recherche.

Dabei gehst du am besten wie folgt vor:

Schritt 1: Brainstorming & Recherche

Schreib alle Themen auf, die für deine Leser/innen relevant sein könnten. Mach das ganz intuitiv und wahllos, streichen kannst du später noch immer.

Recherchiere parallel dazu im Internet – durchforste Foren. Was wollen die Menschen genau zu diesem Thema wissen? Gibt es verschiedene Zugänge oder Fragestellungen? Das wird dir bei der Eingrenzung helfen!

Tipp: Um ausführliche Recherchen mittlerweile zu sparen, sammle Themen am besten laufend. Speichere inspirierende Artikel als Lesezeichen oder mache dir eine Notiz am Handy.

Schritt 2: Analyse, Titel und Keyword bestimmen

Nun siehst du dir Thema für Thema genauer an.

Erfüllt der Artikel den Zweck deiner Strategie? Positioniert er dich oder deine Firma als Expertin?

  • Kannst du durch oder im Artikel etwas verkaufen?
  • Ist es möglich, sinnvolle Affiliate-Links zu streuen?

Mach eine kurze Keyword-Recherche und check den Mitbewerb aus.

  • Überflieg die ersten drei bis fünf Treffer.
  • Analysiere, ob mit den bestehenden Artikeln das Thema wirklich gut aufbereitet wurde oder du es besser machen kannst. 
  • Formuliere nach deiner Analyse die Überschrift aus und lege das Keyword, mit dem du ranken möchtest, fest.

Eine schnelle Keywordrecherche kannst du auf Google, Pinterest oder mit einem Tool wie Ubersuggest durchführen. Auch die Seite Answer the public ist ein sehr nützliches Tool!

Schritt 3: Contentplan erstellen

Erstelle nun deinen Contentplan. Ich mache das einfach in einem Excel-Dokument.

Contentplan für Blogger

Bringe die Artikel in eine logische Reihenfolge. Ich zum Beispiel schreibe ungern zwei sehr ausführliche Artikel hintereinander, weil es sehr viel Energie kostet.

Außerdem ist es gut, wenn sich die Kategorien abwechseln und du nicht 3 Wochen hintereinander einen ähnlichen Blogpost bringst. (Außer natürlich, du befindest dich in einer Launch- oder Verkaufsphase.)

Versieh die Blogartikel mit einem Datum.

Tadaaaaaaa! Nun musst du „nur“ noch loslegen und abarbeiten!

Wenn du das Schreiben immer wieder aufschiebst oder dir schwer tust, dranzubleiben, lies unbedingt noch diesen Artikel: Erfolgreich Bloggen mit der richtigen Blogroutine!

Wie ist es bei dir? Hast du Probleme, Ideen für neue Blogartikel  zu finden? Oder weißt du nicht, worüber du schreiben sollst, weil du viel zu viele Ideen hast? Lass mir gerne hier einen Kommentar da!

Was denkst du darüber?

4 Kommentare
  • Hört sich gut an, aber für mich nicht einfach! Das Problem bei der ganzen Geschichte ist, dass jeder mir sein ach so gute Hilfe verticken möchte, was ich aber nicht will. Habe auch schon Online-Marketing Gurus nicht gerade sanft angepackt, denn.manche verkaufen Kurse, die nicht einmal eine Katze hinter dem Ofen verlockt. Da lasse ich fast kein gutes Haar dran und solche Beiträge traut sich nicht jeder zu bloggen. Warum auch immer…

Ines Fritz